
Kurze Beschreibung des Werkzeugs
In den Kommunen können in Kooperation mit Unternehmen und Vereinen sowie Institutionen (neue) Freizeitangebote geschaffen werden. Diese können auf Multilokale zugeschnitten werden. Hierbei geht es sowohl um die Inhalte der Angebote als auch um die Zeitfenster, die für Multilokale machbar und interessant sind. Möglich sind z. B. projektbezogene und phasenweise Freizeitangebote, die Multilokale gut in ihren Alltag integrieren können. Auch eine Verknüpfung mit der beruflichen Tätigkeit wäre denkbar. Durch die Unterstützung der Arbeitskräfte soll es für Multilokale attraktiv werden, in der Kommune sesshaft zu werden. Eine Verknüpfung mit der Projektidee „Kooperationen von Unternehmen mit lokalen Sportvereinen“ (Projektidee U 005) ist sinnvoll.
Mögliche Wege der Umsetzung
- Erfassung der Nachfrage nach Freizeitangeboten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Unternehmen in Kooperation mit der Kommune und den Freizeitanbieterinnen und -anbietern
- Abgleichen mit bereits existierenden lokalen Angeboten
- Herausstellen der Angebote, die stark nachgefragt und selten oder gar nicht angeboten werden. Schaffung neuer Freizeitangebote, die auf die zeitliche Verfügbarkeit der Multilokalen eingehen bzw. ggf. vorhandene Angebote inhaltlich und zeitlich anpassen.
Zu erwartende Effekte für die Kommunen / die Region
Durch (zusätzliche) Freizeitangebote gewinnt die Region zum einen an Attraktivität für multilokale Incomings. Zum anderen können gute Freizeitangebote einen Beitrag zur Bindung multilokaler Outgoings leisten. Personelle Engpässe der Initiativen können so schneller überbrückt werden und Multilokale sich trotz begrenztem Zeiteinsatz engagieren. Wenn die Kommunen die Trägerschaft übernehmen, kann dies das Image einer bürgerorientierten Kommune stärken.
Good practice (Beispiele)
- Artikel auf kommunal.de: Kommunen können Freizeitangebote fördern
- Niedrigschwellige Freitzeitangebote Stadtallendorf
- Förderung familienfreundlicher Freizeitangebote Oberkirch
Strategie: Multilokale sesshaft machen, Attraktive Lebensbedingungen für Multilokale schaffen
Zielgruppe: Incomings, Outgoings
Räumliche Ebene: kommunal
Projektart: analytisch, organisatorisch, beratend/vermittelnd
Handlungsfeld: Unternehmen, Soziale und technische Infrastruktur
Mögliche Projektträgerinnen und Projektträger: Kommunen
Mögliche Projektpartnerinnen und Projektpartner: Unternehmen, Verbände/Vereine, Freizeitanbieter*innen