
Kurze Beschreibung des Werkzeugs
Kleinere Wohneinheiten werden u. a. von Studierenden und multilokal lebenden Arbeitskräften (Incomings) nachgefragt und häufig für einen kurzen bis mittelfristigen Zeitraum bewohnt. In vielen – insbesondere ländlichen Kommunen – fehlen kleine Wohnungen, obwohl auch ältere Ortsansässige kleinere Wohnungen nachfragen. Die Kommunen können den Bau und die damit einhergehende Diversifizierung des Wohnungsmarkts durch Beratungen und ggf. Schaffung von Planungsrecht unterstützen (vgl. Projektidee W012). Auf eigenen Grundstücken können Kommunen den Bau auch selber übernehmen. In die Planung kleinerer Wohneinheiten sollten Multilokale eingebunden werden, um bedarfsgerecht zu planen und zu bauen sowie die Chancen für innovative Konzepte (z. B. Micro compact home, Variowohnungen etc.) zu klären.
Mögliche Wege der Umsetzung
- Ermittlung des Bedarfs an kleinen Wohnungen als Voraussetzung
- Beratungen und Eigentümerinnen und Eigentümern: vgl. Projektidee W 006
- Ggf. Planungsrecht schaffen: vgl. Projektidee W 012
- Planung ggf. mit Beteiligung von Multilokalen
- Bau
- ggf. Verknüpfung mit einem Servicewohnhaus: vgl. Projektidee W009
Zu erwartende Effekte für die Kommunen / die Region
Durch den Bau von kleinen Wohneinheiten werden die Kommunen für Studierende und Incomings attraktiver und der Wohnungsmarkt entspannt sich.
Good practice (Beispiele)
Strategie: Attraktive Lebensbedingungen für Multilokale schaffen
Zielgruppe: Incomings
Räumliche Ebene: lokaler Standort, kommunal
Projektart: baulich-räumlich, beratend/vermittelnd
Handlungsfeld: Wohnen, Soziale und technische Infrastruktur
Mögliche Projektträgerinnen und Projektträger: Kommunen, Wohnungswirtschaft, Bauherrin und Bauherr
Mögliche Projektpartnerinnen und Projektpartner: Kommunen, Wohnungswirtschaft, Unternehmen, Lokale Bevölkerung, Multilokale, Investorinnen und Investoren