
Kurze Beschreibung des Werkzeugs
Um Ärztinnen und Ärzte für „Landarztpraxen“ gewinnen zu können, werden den Zuziehenden Unterstützungen angeboten, z. B. bei der Wohnungssuche, bei Praxisräumen, bei der Suche nach einem Arbeitsplatz für die Partnerin oder den Partner usw.. Solche Angebote gibt es in vielen Regionen (siehe Good Practice). Sie können auf Multilokale (Incomings) ausgeweitet werden, entweder direkt oder durch Nutzung der gesammelten Erfahrungen für die Gewinnung von Fachkräften in anderen Branchen.
Mögliche Wege der Umsetzung
- Nutzung bestehender Strukturen (Ärztlich willkommen), in Niedersachsen u. a. Arbeitsgruppe rund um das Regionalmanagement Mitte Niedersachsen und der kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Beratungsangebote durch Orts- und Regionallotsinnen und -lotsen, Zusammenarbeit mit Hochschulen
- Inhaltliche (und ggf. personelle) Erweiterung, um die Angebote auf Multilokale Incomings und Fachkräfte auszuweiten
- Vor diesem Hintergrund: Einbindung von Unternehmen in der Region
Zu erwartende Effekte für die Kommunen / die Region
Durch die attraktiven Angebote für Zuziehende gewinnt die Region Einwohnerinnen und Einwohner und dringend benötigte Fachkräfte.
Good practice (Beispiele)
- Initiative ,,Ärztlich willkommen!‘‘ – Mitte Niedersachsen
- Initiative ,,Ärztlich Willkommen‘‘ – Syke
- Initiative ,,Ärztlich Willkommen‘‘ – Landkreis Diepholz
- Initiative ,,Ärztlich Willkommen‘‘ – Grafschaft Hoya
- Initiative Stadtlandpraxis in der Metropolregion – Landkreis Harburg
- Jobportal, Vermittler und Netzwerk, mv4you, Mecklenburg – Vorpommern
- Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA)
Strategie: Multilokale sesshaft machen
Zielgruppe: Incomings
Räumliche Ebene: kommunal
Projektart: beratend/vermittelnd
Handlungsfeld: Unternehmen, Soziale und technische Infrastruktur
Mögliche Projektträgerinnen und Projektträger: Kommunen, Unternehmen
Mögliche Projektpartnerinnen und Projektpartner: Wohnungswirtschaft, Unternehmen, Kassenärztliche Vereinigung, Hochschulen/Universitäten, Regionalmanagement